200 godina Johanna Straussa: Tko je bio kralj bečkog valcera?

200 godina Johanna Straussa: Tko je bio kralj bečkog valcera?

Johann Strauss II, poznat kao “kralj bečkog valcera”, ostavio je neizbrisiv pečat na svijet klasične glazbe i kulturu Beča. Ove godine, obilježava se 200 godina od njegova rođenja, a njegov doprinos glazbenom naslijeđu i dalje očarava publiku diljem svijeta. Strauss je bio vodeći kompozitor u razdoblju poznatom kao “zlatno doba” bečkog valcera, a njegovi su radovi postavili temelje za buduće generacije glazbenika.

Rani život i obrazovanje

Johann Strauss II rođen je 25. listopada 1825. u Beču, u obitelji koja je već bila duboko involvirana u glazbu. Njegov otac, Johann Strauss I, bio je također uspješan kompozitor i vođa orkestra, poznat po svojim valcima. Iako je otac želio da njegov sin slijedi trgovačku karijeru, mladi Johann bio je strastven prema glazbi. Slučajno otkrivanje njegovog talenta potaknulo je obrat u njegovu karijeru; započeo je formalno glazbeno obrazovanje i ubrzo preuzeo vođenje obiteljskog ansambla.

Uspon i popularnost

Straussov glazbeni stil bio je rezultat kombinacije tradicionalnih austrijskih melodija i inovativnih struktura koje je on unio u svoj rad. Njegovi valci brzo su postali iznimno popularni, iako su u početku naišli na otpor konzervativnog dijela bečke elite. Strauss je bio maestro u stvaranju glazbe koja je pokretala gromoglasni val entuzijazma među masama, što je rezultiralo njegovim usponom u društvenim krugovima.

Djelujući tijekom 19. stoljeća, Strauss je iskoristio mogućnosti koje su mu nudili koncerti i balovi. Njegova djela, poput “An der schönen blauen Donau” (Na lijepoj plavoj Dunavu), “Tritsch-Tratsch-Polka” i “Kaisermarsch”, postala su simboli bečke glazbene kulture. Bečki valc gotovo se može smatrati jednim od najprepoznatljivijih glazbenih oblika u povijesti, a Strauss je odigrao ključnu ulogu u njegovoj popularizaciji.

Nasljeđe i utjecaj

Uz svoje izvođačke uspjehe, Strauss je bio i plodan kompozitor, napisavši više od 500 djela, među kojima su valceri, polke, mazurke i operete. Njegova opereta “Die Fledermaus” i danas se redovito izvodi širom svijeta. Strauss je također bio jedan od pionira u povezivanju klasične glazbe s popularnom kulturom, čime je postavio temelje za pokret koji i danas traje.

Uz sve to, njegov utjecaj nije se osjećao samo u klasičnoj glazbi. Straussove melodije postale su sastavni dio bečke kulturne baštine i simbol grada, a njegovo ime je sinonim za doživljaje klasične glazbe u izvođenju. Svake godine, 1. siječnja, održava se novogodišnji koncert bečke filharmonije, koji uključuje najbolje od Straussove glazbe i privlači pažnju milijuna gledatelja diljem svijeta.

Johann Strauss II ostaje ne samo simbol bečke glazbene tradicije nego i važna figura u povijesti glazbe u cjelini. Njegova sposobnost da poveže klasiku i folklor, njegov šarm, te umijeće zavođenja publike valent prinsipom uživanja u glazbi, osigurali su mu mjesto u srcima mnogih. Dok obilježavamo 200 godina od njegova rođenja, prisjetimo se njegovog doprinosa i ljepote koju je donio svijetu glazbe. Bez sumnje, titula “kralj bečkog valcera” s pravom pripada ovom iznimnom geniju glazbe.

 

200 Jahre Johann Strauss: Wer war der König des Wiener Walzers?

Johann Strauss II., bekannt als „König des Wiener Walzers“, hat die Welt der klassischen Musik und die Kultur Wiens unauslöschlich geprägt. In diesem Jahr jährt sich sein Geburtstag zum 200. Mal, und sein Beitrag zum musikalischen Erbe fasziniert weiterhin das Publikum auf der ganzen Welt. Strauss war ein führender Komponist im sogenannten „Goldenen Zeitalter“ des Wiener Walzers und seine Werke legten den Grundstein für zukünftige Musikergenerationen.

Frühes Leben und Bildung

Johann Strauss II. wurde am 25. Oktober 1825 in Wien in eine Familie hineingeboren, die sich bereits intensiv mit der Musik beschäftigte. Sein Vater, Johann Strauss I., war ebenfalls ein erfolgreicher Komponist und Orchesterleiter, bekannt für seine Walzer. Obwohl sein Vater wollte, dass sein Sohn eine kaufmännische Laufbahn einschlägt, war der junge Johann begeistert von der Musik. Die zufällige Entdeckung seines Talents leitete eine Wende in seiner Karriere ein; Er begann eine formale musikalische Ausbildung und übernahm bald die Leitung des Familienensembles.

Aufstieg und Popularität

Strauss‘ Musikstil war das Ergebnis einer Kombination traditioneller österreichischer Melodien und innovativer Strukturen, die er in sein Werk einbrachte. Seine Walzer erfreuten sich schnell großer Beliebtheit, stießen jedoch zunächst auf Widerstand beim konservativen Teil der Wiener Elite. Strauss war ein Meister darin, Musik zu schaffen, die bei den Massen eine donnernde Welle der Begeisterung auslöste und zu seinem Aufstieg in gesellschaftlichen Kreisen führte.

Strauss war im 19. Jahrhundert aktiv und nutzte die Möglichkeiten, die Konzerte und Bälle boten. Seine Werke wie „An der schönen blauen Donau“, „Tritsch-Tratsch-Polka“ und „Kaisermarsch“ wurden zu Symbolen der Wiener Musikkultur. Der Wiener Walzer kann fast als eine der bekanntesten Musikformen der Geschichte angesehen werden, und Strauss spielte eine Schlüsselrolle bei seiner Popularisierung.

Er hinterließ mehr als 500 Tanzkompositionen und 15 Operetten

In der jüdischen Witwe Adele Strauss fand Johann erneut eine mütterliche Bezugsperson – obwohl sie mehr als 30 Jahre jünger war als er. Da er in seiner erzkatholischen Heimat nicht wieder heiraten durfte, konvertierten beide zum Protestantismus, verließen den österreichischen Staat und wurden Bürger von Sachsen-Coburg. Seine Worte sind berühmt: „Was ein Mann nicht für eine Frau tun würde!“ Aber Adele hat auch viel für ihn getan. Er würde ihr Tantiemen und Tantiemen hinterlassen, aber im Gegenzug musste sie ihm versprechen, nach seinem Tod nicht wieder zu heiraten. Er starb am 3. Juni 1899 im Alter von 73 Jahren in ihren Armen an einer Lungenentzündung. Adele blieb ihm treu und wurde eine würdige Nachlassverwalterin.

Obwohl er dreimal heiratete, hatte Johann Strauss (Sohn) keine Kinder. Einige Strauss-Forscher gehen mit großer Zurückhaltung davon aus, dass er sich in seiner Jugend mit einer Geschlechtskrankheit infiziert haben könnte. Aber er hinterließ 15 Operetten, einen Entwurf für ein Ballett („Aschenputtel“), eine Oper, mehr als 500 Walzer, Polkas und Quadrillen, darunter die inoffizielle Hymne Österreichs: „Donauwalzer“.

Erbe und Einfluss

Neben seinem Erfolg als Interpret war Strauss auch ein produktiver Komponist und schrieb mehr als 500 Werke, darunter Walzer, Polkas, Mazurkas und Operetten. Seine Operette „Die Fledermaus“ wird immer noch regelmäßig auf der ganzen Welt aufgeführt. Strauss war auch einer der Pioniere bei der Verbindung klassischer Musik mit Populärkultur und legte damit den Grundstein für eine Bewegung, die bis heute andauert.

Dabei war sein Einfluss nicht nur in der klassischen Musik spürbar. Strauss‘ Melodien sind zu einem festen Bestandteil des Wiener Kulturerbes und Wahrzeichen der Stadt geworden und sein Name steht für das Erlebnis klassischer Musikaufführung. Jedes Jahr am 1. Jänner findet das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker statt, das die beste Musik von Strauss beinhaltet und die Aufmerksamkeit von Millionen Zuschauern auf der ganzen Welt auf sich zieht.

Johann Strauss II. bleibt nicht nur ein Symbol der Wiener Musiktradition, sondern auch eine wichtige Figur der Musikgeschichte insgesamt. Seine Fähigkeit, Klassik und Folklore zu verbinden, sein Charme und die Kunst, das Publikum mit dem Valenzprinzip des Musikgenusses zu verführen, sicherten ihm einen Platz in den Herzen vieler. Anlässlich seines 200. Geburtstags wollen wir uns an seinen Beitrag und die Schönheit erinnern, die er der Welt der Musik verliehen hat. Der Titel „König des Wiener Walzers“ gebührt diesem außergewöhnlichen Musikgenie zweifellos zu Recht.

Zoran / TV Wien